"Es ist faszinierend, wie schnell und mühelos wir bei
unseren Themen zu einer derartigen
Klarheit
gekommen sind - ganz ohne Flipchart oder PowerPoint."
(Kundenstimme)
Schon die alten Mönche nutzten die Wandelgänge und Gärten ihrer Klöster, um
sich im Gehen auszutauschen oder auch nachzudenken. Sie kennen das bestimmt aus eigener Erfahrung, wenn Sie mit jemandem spazierengehen. Der Kreislauf bleibt in Schwung, das Gehirn ist besser
durchblutet, man ist an der frischen Luft und hat Kontakt mit den Elementen – alles Faktoren, die das Arbeiten an einem bestimmten Thema erleichtern und fördern. Und wenn gerade niemand etwas zu
sagen hat, dann ist es auch nicht schlimm, weil man ist ja mit Gehen beschäftigt.
Im Wandercoaching bewegen wir uns (zu zweit oder in Kleingruppen) vorwiegend
in der Natur. Das ist eine reizvolle Alternative zu Business Coachings in stickigen Büros, wo man gerne etwas verkrampft und der Geist keinen Platz hat. Sie nutzen die natürliche Umgebung als
zusätzliche Ressource, um an Ihren Themen zu arbeiten. Das Chiemgau bietet hierfür Sommer wie Winter einmalige Möglichkeiten.
Ob es ein ausgedehnter Spaziergang in den Voralpenwäldern ist, eine
Wanderung längs der Tiroler Ache oder am Chiemsee, ein Aufstieg zu einer der bewirtschafteten Berghütten oder eine mehrtägige Hüttenwanderung im Wilden Kaiser Gebiet in Tirol – die inhaltlichen
Ergebnisse auf solchen Touren erlebe ich seit Jahren immer wieder als ziemlich eindrucksvoll, weil sie einfach so mühelos und ganz im Einklang mit Ihrer eigenen Dynamik zustande
kommen.
Hier eine Auswahl an Möglichkeiten, die das Chiemgau je nach Interesse und
körperlicher Konstitution für das Ge(h)spräch in der Natur bietet:
- Wanderung am Ufer der Tiroler Ache (man nennt es auch das Bayerisch Kanada)
- Wanderung um den Mittersee und Lödensee
- Ausgedehnter Spaziergang mit moderater Topografie in den Voralpenwäldern oder am
Chiemsee
- Aufstieg zu einer der bewirtschafteten Berghütten
- Aufstieg zu einem der umliegenden Gipfel
- Mehrtägige Hüttenwanderung im Wilden Kaiser, den Berchtesgadenern Alpen oder im
Karwendel
- Bergfahrt mit der Gondel mit anschließender Höhenwanderung (Hochplatte, Königssee, Kampenwand,
Hochfelln)
- Dampferfahrt auf dem Chiemsee mit Spaziergang auf der Fraueninsel
- Schneeschuhwanderung
- etc.
Die Wirksamkeit des Wandercoachings beruht auf der Kombination der normalen
Interventionstechniken eines Coaches (z.B. Fragen stellen, Zuhören, Aufstellen, Provozieren) mit dem vielfältigem Schatz an Zeichen und Eindrücken, die die Natur und deren Topografie bereithält.
Besonders deutlich wird das an einem Klassiker, dem Berg. Es gibt drei Phasen einer Bergwanderung, die ich für das Coaching nutze:
- Aufstieg: Während des Aufstieges „schwitzen“ Sie das Problem heraus, Sie erzählen es, schimpfen evt. darüber, machen sich Luft und analysieren es nebenbei auch. Sie stellen sich die
notwendigen Fragen.
- Gipfel: Oben angekommen sind Sie erleichtert, wechseln das T-Shirt (=neues Setting), unten ist alles ganz klein, Sie haben den Überblick (=Kontrolle) und beginnen, während Sie sich
stärken, Ideen zu Problemlösung zu entwickeln.
- Abstieg: Sie
steigen ab, gehen zurück in die Realität, wieder mitten rein in Ihr Leben, während dessen entwickeln Sie die Ideen vom Gipfel weiter und arbeiten an einem Plan für die
Umsetzung.
Das beobachte ich bei Menschen, mit denen ich bisher in gemeinsamen Ge(h)sprächen bzw. Wandercoaching unterwegs
war:
- Erst passiert mal gar nichts, weil man mit Warmlaufen
beschäftigt ist
- Das Ansprechen von Themen fühlt sich leicht an,
natürlich, es fließt auf einmal
- Man meandert zwischen einzelnen Themen herum, lässt sie
liegen, greift sie wieder auf,
bis der Knoten nach vielleicht 3/4 der Wegstrecke aufgeht
- Es ist leichter, Probleme anzusprechen, weil man
sich beim Gehen ja nicht immer anschauen muss
- Ein Schweigen, das entsteht, wenn man gerade nachdenkt,
belastet nicht - man ist ja mit Gehen beschäftigt
- Der Coachee bleibt in seiner eigenen Dynamik: gehen,
stehen, sitzen,
ruhen, genießen, reden, schweigen, schimpfen, alleine, gemeinsam ...
- Signale aus der Natur werden (bewusst/unbewusst?) als
eine zusätzliche Ressource
für die eigenen Themen benutzt
- Die Gedanken haben Platz, sind da, sind wieder weg,
kommen wieder zurück
- Es wird nie wirklich verkrampft oder dass sich etwas
festsetzt, alles bleibt in Bewegung
- Es ist bis jetzt immer etwas „passiert“: mehr Klarheit
für sich selbst, Weichenstellungen, Entscheidungen
- Ideen und Entscheidungen sind emotional tief verankert,
vieles steht am Schluss im Notizbuch
oder manifestiert sich an einem mitgenommenen Gegenstand
- Es tut einfach gut, draußen zu sein, nahezu unabhängig
vom Wetter
- Ein bisschen Me-Time gönnt sich jeder
Ein spezielles Format - zwei Tage, mit Hüttenübernachtung - finden Sie bei Business meets Chiemgau