Schon die alten Mönche nutzten die Wandelgänge und Gärten ihrer Klöster, um sich im Gehen auszutauschen oder auch nachzudenken. Sie kennen das bestimmt aus eigener Erfahrung, wenn Sie mit jemandem spazierengehen. Der Kreislauf bleibt in Schwung, das Gehirn ist besser durchblutet, man ist an der frischen Luft und hat Kontakt mit den Elementen – alles Faktoren, die das Arbeiten an einem bestimmten Thema erleichtern und fördern. Und wenn gerade niemand etwas zu sagen hat, dann ist es auch nicht schlimm, weil man ist ja mit Gehen beschäftigt.
Im Wandercoaching bewegen wir uns (zu zweit oder in Kleingruppen) vorwiegend in der Natur. Das ist eine reizvolle Alternative für Business Coachings in stickigen Büros, wo man gerne etwas verkrampft und der Geist keinen Platz hat. Sie nutzen die natürliche Umgebung als zusätzliche Ressource, um an Ihren Themen zu arbeiten. Das Chiemgau bietet hierfür Sommer wie Winter natürlich einmalige Möglichkeiten.
Ob es ein ausgedehnter Spaziergang in den Voralpenwäldern ist, eine Wanderung längs der Tiroler Ache oder am Chiemsee, ein Aufstieg zu einer der bewirtschafteten Berghütten oder eine mehrtägige Hüttenwanderung im Wilden Kaiser Gebiet in Tirol – die inhaltlichen Ergebnisse auf solchen Touren erlebe ich seit über zwei Jahren immer wieder als ziemlich eindrucksvoll, weil sie einfach so mühelos und ganz im Einklang mit Ihrer eigenen Dynamik zustande kommen.
Hier eine Auswahl an Möglichkeiten, die das Chiemgau je nach Interesse und körperlicher Konstitution für die Bewegung in der Natur bietet:
Die Wirksamkeit des Wandercoachings beruht auf der Kombination der normalen Interventionstechniken eines Coaches (z.B. Fragen Stellen, Zuhören, Provozieren) mit dem vielfältigem Schatz an Zeichen und Eindrücken, die die Natur und deren Topografie bereithält. Besonders deutlich wird das an einem Klassiker, dem Berg. Es gibt drei Phasen einer Bergwanderung, die ich für das Coaching nutze:
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